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Die bayerische ProhibitionEine Komödie in drei Akten von Peter Landstorfer
Ein kleines bayrisches Dorf ist in Aufruhr. Ein neues Gesetz soll in Bayern die Herstellung, den Vertrieb und den Genuß von Schnaps verbieten. Und ausgerechnet während der Vorbereitungen zum alljährlichen
"Brandtag" erfolgt der Aushang dieser preußischen Verordnung. Doch der Brandlwirt mit seinen Freunden, dem
Mesner, dem Postboten, dem Bader und dem Totengräber beschließt weiterzubrennen. Mitten ins Abfüllen des
neuen Schnapses platzt der Kontrolleur aus der Stadt,
der alles beschlagnahmen will und bei Zuwiderhandlung
gegen das Gesetz mit Verhaftung droht. Da verläßt die
fünf Männer ihr Mut. Wenn nicht die Wirtin, die
Pfarrersköchin und die Totengräberin die Sache in die
Hand nehmen würden, gäbe es heuer keinen neuen
Schnaps und keinen Brandtag. Die Männer beobachten
deren Aktivitäten skeptisch, bis sie doch eingestehen
müssen, daß deren Plan, den nicht genießbaren Vorlauf
zur Beschlagnahme zu geben, den Schnaps in Weihwasserflaschen abzufüllen und diesen dann in der Sakristei
zu vertreiben, gut durchdacht ist. Ein kleiner Seitenhieb
auf die Mannesehre genügt, um sie wieder zum Mitmachen zu bewegen. Einige brenzliche Situationen müssen
überstanden werden, bis der Kontrolleur zufriedengestellt ist. Doch eine kleine Unachtsamkeit wird ihnen
zum Verhängnis und alle werden verhaftet. Daß es am
Ende doch noch zum Brandtag kommt, ist vor allem den
Träumereien des Wirts zu verdanken. © 2005 Theaterverein Reicholzried e.V. ---- Impressum |
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